Der Außenhandel über das Internet entwickelt sich ständig weiter und seine Rolle wächst weiter. Für viele Unternehmen ist dies eine Gelegenheit, den Gewinn zu steigern und neue Kunden zu erreichen. Sie fragen sich, wie Sie erfolgreich in andere Länder expandieren und worauf Sie achten sollten, um Bedrohungen zu vermeiden? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie in unserem Artikel.

Warum lohnt es sich, auf den grenzüberschreitenden Handel zu setzen?

Das Tempo des Internetverkaufs nimmt sehr dynamisch zu. Laut Marktanalyse wird der E-Commerce weiter an Stärke gewinnen und im Jahr 2026 wird der Bruttowert des polnischen Marktes in diesem Bereich über 160 Mio. PLN betragen.

Auch die Art des Einkaufens ändert sich ebenso wie die Gewohnheiten der Verbraucher, die zunehmend mobile Geräte nutzen. Daher kann sich der Betrieb eines Online-Shops zu einem schnell wachsenden Geschäft entwickeln. Verkaufs- und Kauftransaktionen konzentrieren sich jedoch nicht nur auf den Inlandsmarkt. Lokale und ausländische Arenen bilden zusammen einen universellen globalen Markt. Es lohnt sich, das Potenzial der E-Commerce-Branche zu nutzen und Ihre Produkte in fremde Wirtschaftssysteme einzuführen, was zu erheblichen Einnahmen führen kann.

Verbraucher sind sehr daran interessiert, in Online-Shops aus anderen Ländern einzukaufen. Einer der Gründe dafür ist der Preis, der in vielen Fällen rentabler ist. Es wird auch durch Rabatte und Rabatte beeinflusst. Die Waren einiger Marken sind auch nicht in allen Ländern erhältlich, sodass die Verbraucher im Ausland danach suchen. Einige suchen auch nach außergewöhnlichen und einzigartigen Produkten, die sie in ausländischen Geschäften besser finden können.

Grenzüberschreitender E-Commerce bringt viele Vorteile mit sich, darunter:

  • Entwicklung der Logistik und des gesamten Geschäfts - Unternehmer, die sich entscheiden, ihre Produkte in verschiedenen Ländern zu verkaufen, müssen mit einem größeren Wettbewerb rechnen; daraus wiederum ergibt sich die Notwendigkeit, Logistikprozesse zu verbessern, das eigene Produktangebot zu erweitern und an der Verbesserung des Kundenservice und der Preispolitik zu arbeiten,
  • neue Absatzmärkte - viele Polen leben im Ausland, die aufgrund ihrer Herkunft eher bereit sein werden, Waren bei polnischen Anbietern zu kaufen.

Eintritt in den Auslandsmarkt

Der Einstieg in den ausländischen Markt ist nicht einfach. Unternehmer, die einen solchen Schritt wagen wollen, sollten vorausschauend denken und grenzüberschreitend in ihre Pläne einbeziehen. Der grenzüberschreitende Verkauf ermöglicht es Ihnen, ein breites Publikum zu erreichen, ein globales Bewusstsein für das Unternehmen aufzubauen und neue Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Wie kann man sich darauf vorbereiten, um unnötige Probleme zu vermeiden?

Wählen Sie Ihren Geschäftsmarkt

Die Auswahl des richtigen Marktes für bestimmte Produkte ist von großer Bedeutung und sollte auf einer gründlichen Analyse beruhen, da die Verbrauchergewohnheiten von Land zu Land unterschiedlich sind. Die Befürworter des Online-Shoppings in Europa sind vor allem die Briten – 82 % von ihnen kaufen einmal im Monat online. Die Polen belegten mit 81 % den zweiten Platz. Gleich dahinter folgen Kunden aus Deutschland (75 %) und den Niederlanden (71 %).

Mangelndes Wissen über die Vorlieben lokaler E-Konsumenten kann zu Fehlern führen, die sich wiederum negativ auf den Umsatz auswirken. Es ist wichtig, qualitative Daten zu erhalten, definiert als die Spezifität der Kundenanforderungen. Dazu gehören unter anderem die bevorzugte Wartezeit für die Sendung, Anforderungen an den Kundenservice, die am häufigsten gewählten Zahlungsmethoden oder die Art der gesuchten Ware.

Wettbewerbsanalyse

Wer in seinem Wunschmarkt erfolgreich sein will, muss seine Wettbewerber kennen. Zu wissen, welche Distributoren in einem bestimmten Bereich am wichtigsten sind und welche strategischen Maßnahmen sie ergreifen, ist von entscheidender Bedeutung. Ohne sie wird es sehr schwierig sein, mit Verkäufern auf dem lokalen Markt zu konkurrieren. Diese Themen müssen ständig unter Kontrolle gehalten werden, um schnell auf die stattfindenden Veränderungen reagieren zu können.

Was ist bei der Auslandsexpansion zu beachten?

Es gibt viele Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Verkauf im Ausland und es ist unmöglich, sie alle zu vermeiden, aber einige Risiken können minimiert werden. Im Folgenden stellen wir die häufigsten Probleme vor, mit denen Verkäufer konfrontiert sind, die sich für den Handel in anderen Ländern entscheiden.

Unterschiedliche Anforderungen in verschiedenen Märkten

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Verkäufer und Käufer, die sich in verschiedenen Teilen der Welt befinden, unterschiedliche Sprachen sprechen und unterschiedliche Geldwährungen verwenden. Auch die formalen Anforderungen an die Rechte und Pflichten in der Verkäufer-Verbraucher-Beziehung können unterschiedlich sein.

Zölle, Steuern und rechtliche Beschränkungen

Eine der größten Herausforderungen für Verkäufer beim Eintritt in ausländische Märkte sind die formalen und rechtlichen Aspekte. Gebietsspezifische Einschränkungen und lokale Anforderungen erfordern eine sorgfältige Analyse, da sie erheblich von dem abweichen können, was der Verkäufer bisher auf dem Heimatmarkt angetroffen hat. Der Handel in anderen Ländern der Europäischen Union ist mit der Notwendigkeit verbunden, die Mehrwertsteuer in angemessener Höhe zu berechnen - alle Länder haben ihre eigenen Verkaufswertgrenzen. Wird der Betrag überschritten, müssen Sie sich im Verkaufsland als Zahler registrieren. Auch beim Verkauf außerhalb der EU können sich gewisse Probleme in Bezug auf die Abgabe ergeben.

Lieferung

Optimale Lieferzeiten und niedrige Versandkosten sind für den Außenhandel von entscheidender Bedeutung. Laut dem eCommerce-Bericht gaben 57 % der polnischen Verbraucher diesen Faktor als den wichtigsten Aspekt beim Online-Shopping an. In anderen Ländern ist die Situation ähnlich.

Zahlung

Wenn Sie sich für den grenzüberschreitenden Handel in einem bestimmten Land entscheiden, sollten Sie sich darüber informieren, welche Zahlungsformen von den Verbrauchern bevorzugt werden. Sie müssen die Möglichkeit haben, Zahlungen in lokaler oder EU-Währung zu akzeptieren. Sie sollten auch darauf achten, dass die Preise so wettbewerbsfähig wie möglich sind, während Sie gleichzeitig die Kosten für den Verkauf ins Ausland decken.

Die bevorzugten Zahlungsmethoden in einigen Ländern sind wie folgt:

  • Großbritannien, Frankreich und Belgien - Debitkarte,
  • Finnland, Deutschland, Malaysia - Online-Überweisung,
  • Portugal - Multibanco,
  • Schweiz - RatePAY,
  • Japan - Kreditkarte,
  • Niederlande - iDeal,
  • Mexiko - Oxxo.

Wenn Sie keinen Zugriff auf Ihre bevorzugte Zahlungsmethode haben, kann dies eine große Unannehmlichkeit sein. Es können Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Transaktion bestehen, daher lohnt es sich, auf dieses Problem zu achten.

Kundendienst

Beim Eintritt in einen ausländischen Markt sollte man sich bewusst sein, dass solche Verkäufe mit der Notwendigkeit verbunden sind, Kunden in Stunden zu bedienen, die der Zeitsphäre eines bestimmten Marktes entsprechen. Wenn Sie den Gewinn des Unternehmens steigern wollen, lohnt es sich auch, mit Kunden in ihrer Muttersprache in Kontakt zu treten. In vielen Studien berichten Verbraucher, dass sie ein Produkt eher kaufen, wenn sie Informationen darüber in ihrer Muttersprache haben und der Service einwandfrei ist. Dieser Aspekt ist oft wichtiger als der Preis.

Möglicher Betrug

Seien Sie sehr vorsichtig, wenn Sie Ihre Waren ins Ausland verkaufen. Betrug in einer solchen Situation ist wahrscheinlicher, da es für einen unehrlichen Kunden einfacher ist, einer Bestrafung zu entgehen. Viele Anti-Kriminalitätssysteme funktionieren nicht mit ausländischen Kreditkarten. Um das Risiko zu verringern, lohnt es sich, sich an Ihre Bank oder Ihren Zahlungsdienstleister zu wenden, die Sie in Ihrem Geschäft implementieren, und mit Vertretern anderer Unternehmen aus derselben Branche zu sprechen.