Ökologie wird heute oft mit Ökonomie kombiniert. Was gut für die Umwelt ist, entpuppt sich oft auch aus finanzieller Sicht als gut. Aktuell ist der „Eco“-Trend auf der ganzen Welt populär und seine Dynamik nimmt nicht ab: Nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen, Unternehmen und sogar Regierungen entscheiden sich für weitere ökologische Lösungen. Und es ist nicht verwunderlich: Der Grad der Verschmutzung unseres Planeten ist nicht optimistisch, und die jährlich produzierte Menge an Müll und Abfall kann einfach erschreckend sein. Deshalb sollten wir uns neuen Lösungen zuwenden. Einer davon sind Mehrwegverpackungen. Wie sich herausstellt, werden sie nicht nur im Einzelhandel eingesetzt, sondern könnten schon bald die wahre Zukunft der Logistik werden.
Die Idee von „Zero Waste“
Die Idee von „Zero Waste“ wurde von Bea Johnson initiiert, die ein Buch mit dem Titel „Zero Waste Home“ veröffentlichte. Und obwohl die Botschaft ursprünglich an Einzelpersonen und Haushalte adressiert war, fand die Idee schnell eine viel breitere Öffentlichkeit und viele Unterstützer. Dies resultierte aus der Überzeugung, dass der hemmungslose Konsumlebensstil irgendwann ein Ende haben muss und die Ressourcen unseres Planeten selbst begrenzt sind. Die Zero Waste International Alliance definiert den Begriff „Zero Waste“ wie folgt:
„Zero Waste ist ein ethisches, wirtschaftliches, effektives und visionäres Ziel, um Menschen dazu zu bringen, ihren Lebensstil und ihre Praktiken zu ändern, die natürliche Erneuerungszyklen nachahmen, bei denen jedes Material, das entsorgt wird, als Ressource für andere verwendet werden soll. Zero Waste bedeutet das Design und Management von Produkten und Prozessen, um die Schädlichkeit von Abfällen und Materialien systematisch zu beseitigen und ihr Volumen zu reduzieren, alle Ressourcen zu recyceln und zurückzugewinnen, nicht sie zu verbrennen oder zu vergraben. Zero Waste wird die Freisetzung von Schadstoffen in den Boden, das Wasser oder die Luft eliminieren, die eine Bedrohung für die Gesundheit von Menschen, Tieren, Pflanzen und dem gesamten Planeten darstellen.
Eine der alternativen Lösungen, die in die derzeit auf dem Markt umgesetzte „Zero Waste“-Philosophie passen, sind Mehrwegverpackungen. Was ist es? Dies sind Verpackungen, deren Material und Konstruktion eine wiederholte Verwendung ermöglichen, ohne befürchten zu müssen, dass sie ihre Eigenschaften verlieren. Hersteller dieser Art von Verpackungen unternehmen große Anstrengungen, um nicht nur eine maximale Haltbarkeit und Funktionalität der Verpackung zu gewährleisten, sondern auch die richtigen Elemente für ihre Herstellung zu verwenden. Dadurch können Sie die Stärke solcher Verpackungen mit ihrer Sicherheit kombinieren. Aktuell sind sogar Mehrwegverpackungen auf dem Markt, die keine Schadstoffe emittieren und für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln bestimmt sind.
Viele Mehrwegverpackungen können vor dem nächsten Gebrauch unter fließendem Wasser gewaschen oder einer wirksamen Desinfektion unterzogen werden. Eine solche Lösung scheint derzeit äußerst vorteilhaft für die Umwelt zu sein und kann zu einer Verringerung des Verbrauchs natürlicher Ressourcen, einer Verringerung der Abfallmenge und einer Verringerung der Erzeugung von Treibhausgasen führen. Auch der Einsatz von Mehrwegverpackungen kann sich als wirtschaftlich und finanziell vorteilhafte Lösung erweisen – sowohl für Einzelnutzer als auch für Unternehmer!
Mehrwegverpackung für den täglichen Gebrauch
Mehrwegverpackungen begegnen uns bereits in unserem Alltag. Und es ist sehr glücklich! Eine beliebte Art von Mehrwegverpackungen sind Kunststoffboxen. Obwohl Plastik nicht direkt mit Umweltschutz in Verbindung gebracht wird, kann es sich als gute Lösung herausstellen: Es ist ein langlebiges und sicheres Material. Einweg-Plastikverpackungen sind gesundheitsschädlich. Bei Mehrwegverpackungen lässt sich jedoch die Idee von „Zero Waste“ umsetzen. Und das nicht nur für Lebensmittel, sondern auch für andere Produkte wie Kosmetik, Bettwaren, Kosmetik und Werkzeuge.
Ein weiteres Beispiel für Mehrwegverpackungen, die häufig im Handel zu finden sind, sind Papier- und Stoffbeutel. Obwohl Papiertüten nicht die langlebigsten Verpackungen sind, ist es möglich, sie mehrmals zu verwenden und dann praktisch vollständig zu recyceln. Einige der Papiertüten haben jedoch eine verstärkte Struktur und Feuchtigkeitsbeständigkeit, was sie zu einer äußerst ökologischen und gleichzeitig langlebigen Lösung macht. Die beliebteste Form von Papiertüten sind natürlich Einkaufstaschen (wir ermutigen alle Händler, sie in ihren Geschäften einzuführen), aber auch dekorative Taschen und Geschenkverpackungen. Außerdem gibt es Spezialbeutel für den Transport und die Verpackung von Lebensmitteln, die in der Gastronomie industriell eingesetzt werden.
Ein weiteres ökologisches Produkt sind die oben erwähnten Stofftaschen, die von Verbrauchern am häufigsten als Einkaufstaschen verwendet werden. Sie bestehen normalerweise aus Baumwolle oder anderen strapazierfähigen Stoffen, was ihnen eine lange Lebensdauer verleiht. Eine solche Tasche kann viele Jahre verwendet werden, sie kann auch gewaschen werden - sogar in der Waschmaschine! Diese Idee wurde sogar von der Modebranche aufgegriffen – heute ist es nicht schwer, Designer-Einkaufstaschen zu finden, die nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Auge ihrer Besitzer gefallen!
Ein weiteres beliebtes Mehrwegmaterial ist Glas. Und hier können Sie die Interessen der Produzenten mit den Interessen der Verbraucher verbinden. Immer mehr Unternehmer, die Wasser, Säfte oder andere flüssige Lebensmittel verteilen, ermöglichen den Verbrauchern, leere Flaschen zurückzugeben und das Pfand zu kassieren. Von einer solchen Lösung profitieren alle – auch die Umwelt!
Mehrwegverpackungen in Handel und Logistik
Auch Mehrwegverpackungen in Handel und Logistik werden immer häufiger eingesetzt – sowohl in der Lebensmittelindustrie als auch in anderen Handelszweigen. Mehrweg-Transportbehälter sind eine moderne Lösung, die nicht nur der Umwelt zuträglich erscheint, sondern auch viele bestehende Logistikprobleme löst. Es reduziert auch die Kosten, die mit der Herstellung, dem Kauf und der Entsorgung herkömmlicher Verpackungen verbunden sind. In der Lebensmittelindustrie haben wir es am häufigsten mit Verpackungen aus Kunststoff zu tun.
Der Einsatz von Mehrwegverpackungen ist im Rahmen des Verfahrens der sog umgekehrte Logik. Anschließend wandert die Verpackung mit dem Produkt bis zum Zielkäufer und dann wieder zurück zum Hersteller oder Großhändler, der sie nach entsprechender Reinigung und Desinfektion wiederverwenden kann. Eine solche Verpackung ist nicht nur der Art des Produkts entsprechend angepasst (was bei Lebensmitteln besonders wichtig ist), sondern weist auch eine erhöhte Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen auf.
Neue gesetzliche Regelungen der Europäischen Union
Es ist zu vermuten, dass die Nutzung von Mehrwegverpackungen, sowohl durch einzelne Verbraucher als auch durch Unternehmer im Rahmen der Rücknahmelogistik, in der „natürlichen Ordnung der Dinge“ marktbeherrschend werden wird. Dennoch können die neuesten EU-Verordnungen diesen Übergangsprozess zu „Zero Waste“-Lösungen deutlich beschleunigen.
Am 30. November 2022 haben das Europäische Parlament und der Europarat einen Vorschlag zur Überarbeitung der Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle vorgelegt. Die vorgeschlagenen Änderungen würden bis 2040 zu einer Reduzierung des Verpackungsabfalls um 15 % pro Person in jedem EU-Mitgliedstaat führen. Die neuen Vorschriften würden auch bis 2030 die Verpflichtung für Endvertreiber von Herstellern einführen, einen bestimmten Prozentsatz ihrer Produkte in Mehrwegverpackungen anzubieten. Außerdem müssen bis 2040 80 % der Kalt- und Heißgetränke in Mehrfachpackungen verkauft werden, und es wird auch möglich sein, ein vom Kunden mitgebrachtes Gebinde mit einem bestimmten Getränk zu füllen. Wichtig ist, dass dies auch für alkoholische Getränke (einschließlich Bier) gilt.
Stehen wir vor einer Revolution?
Werden die vorgeschlagenen Lösungen eine Revolution auf dem Lebensmittelmarkt einleiten und Veränderungen erzwingen, die für Produzenten, Großhändler, Einzelhändler und Verbraucher wichtig sein werden? Es ist ziemlich machbar. Wir haben jedoch keinen Zweifel daran, dass richtig eingeführte „Zero Waste“-Änderungen für uns alle gut sein können.