Die richtige Führung des Großhandels kann Ihnen beeindruckende Einnahmen verschaffen. Es lohnt sich jedoch, sich an Sicherheitsprobleme zu erinnern. Es ist genauso wichtig wie die Kundenakquise. Leider gibt es viele Betrüger auf dem Markt, und selbst zufällige Situationen, die sich der Kontrolle von irgendjemandem entziehen, riskieren Verluste. Wie schützt man sich also vor solchen Ereignissen und wie geht man mit Krisenmomenten um?

Transportsicherheit

Wenn Sie eine Bestellung bei einem größeren Lieferanten aufgeben, sollten Sie sich um Transportfragen kümmern. Die Ware ist Beschädigungen und verschiedenen Arten von Ausfällen ausgesetzt. Es lohnt sich sicherzustellen, dass der Prozess der Produktlieferung von Fachleuten mit den entsprechenden Werkzeugen durchgeführt wird. Es ist gut, mit dem Auftragnehmer zu vereinbaren, dass die Lieferung auf seiner Seite erfolgt. Ansonsten sollten Sie darauf achten, renommierte Speditionen zu beauftragen, die die Verantwortung für die Sicherheit der transportierten Ware übernehmen.

Wie kann ein angemessener Transaktionsschutz gewährleistet werden?

Die Sicherheit von Transaktionen ist auch im Großhandel ein sehr wichtiges Thema. Es sieht etwas anders aus als beim Einzelverkauf. Der durchschnittliche Rechnungswert ist viel höher und die Verbraucherschutzbestimmungen finden hier keine Anwendung, da der Kern dieser Art von Projekten nicht darin besteht, Produkte für den eigenen Bedarf zu kaufen, sondern mit der Absicht des Wiederverkaufs zu kaufen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Sicherheit in diesem Bereich zu erhöhen.

Muster bestellen

Beim Kauf von Waren von Herstellern ist es in der Regel möglich, Muster zu bestellen. Es ist keine große Investition und ermöglicht es Ihnen, die Qualität der Produkte vorab zu überprüfen und so ihr Wiederverkaufspotenzial einzuschätzen. Es lohnt sich, diese Option zu nutzen, insbesondere wenn Sie viele Waren kaufen möchten.

Warenkontrolle bei persönlicher Abholung

Ein Großteil des Großhandels ist von Angesicht zu Angesicht. Diese Lösung ermöglicht eine ziemlich genaue Ansicht der gekauften Waren im Lager des Verkäufers. Missverständnisse und Zweifel über den Zustand und die Qualität der Produkte lassen sich leichter vermeiden.

Akkreditiv

Diese Option empfiehlt sich besonders für den Außenhandel. Bei der Entscheidung darüber wird die Transaktion durch den Treuhänder der Bank abgesichert, der Vertragspartei wird. Normalerweise wird ein entsprechendes Dokument erstellt, in dem die Pflichten sowohl des Käufers als auch des Verkäufers klar definiert sind. Bei Abschluss eines solchen Vertrages überweist der Warenbesteller der Bank einen bestimmten fälligen Betrag für die Produkte, und der Exporteur erhält das Geld erst nach Erfüllung der Bedingungen. Ein Akkreditiv ist somit eine Sicherheit für beide Parteien – es schützt den Importeur bei Liefer- und Warenproblemen und den Verkäufer bei Insolvenz des Käufers.

Ein Dokument, das gegen die Nichteinhaltung der Vertragsbedingungen absichert
Große Verluste für Großhändler und Distributoren können zu Lieferverzögerungen führen. Bringt beispielsweise die Konkurrenz ein bestimmtes Produkt früher auf den Markt, kann die finanzielle Liquidität des Unternehmens gestört werden. Daher lohnt es sich, jeder Bestimmung im Vertrag besondere Aufmerksamkeit zu schenken – auch der kleinste Punkt kann von großer Bedeutung sein. Das Dokument sollte Informationen über Fristen, Vorauszahlung, Menge der bestellten Waren und andere Bedingungen der Transaktion enthalten. Auch finanzielle Sanktionen für die Nichteinhaltung der Vertragsbestimmungen sollten festgelegt werden. Dies dient als Anreiz, jegliche betrügerischen Versuche zu unterlassen.

Versicherung von Waren in einem Lager

Der Großhandel ist auch mit der Lagerung großer Warenmengen in Lagern verbunden, wo sie beschädigt oder gestohlen werden können. Es ist sehr wichtig, eine ausreichende Versicherung zu haben. Ob sich die Versicherung für eine Kooperation entscheidet, hängt von mehreren Faktoren ab. Verfügt das Lager über moderne Sicherheitsfunktionen wie Alarm, Überwachung, Sicherheits- oder einbruchhemmende Türen und Fenster, sollte es damit keine Probleme geben. Darüber hinaus lohnt es sich, die Effizienz der Feuer-, Hydraulik- und Gasinstallationen zu überprüfen. Wenn alles die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt, können Sie mit einer ausreichenden Versicherungssumme gegen Feuer oder Überschwemmung rechnen.

Sicherheit im E-Commerce

E-Commerce wird immer beliebter. Es bietet große Gewinnchancen, birgt aber auch viele Risiken. Geschäfte werden online abgewickelt, daher sind Fragen der Cybersicherheit von größter Bedeutung.

Die größten Bedrohungen

Es gibt vier Hauptkategorien von Angriffen auf E-Commerce-Unternehmen (Hacker verwenden oft mehrere Formen gleichzeitig):

  • schädliche Software,
  • Abfangen von Informationen, d.h. Skimming - es besteht darin, Informationen zu extrahieren, die von Kunden auf Websites hinterlassen wurden; Hacker, die sich als Portale ausgeben und über ein entsprechendes System Daten in Echtzeit abfangen,
  • DDoS-Angriffe (Dienstunterbrechungen) – ermöglichen vollständiges System-Hijacking und unterbrechen dessen Betrieb; der Hacker verlangt eine Zahlung als Gegenleistung für die Kontrollrückgabe,
  • Phishing, d. h. eine Situation, in der sich ein Krimineller als eine andere Person oder Institution ausgibt; Es gibt das klassische Phishing, das darin besteht, E-Mails zu versenden, in denen ein Hacker, der sich als eine bekannte Person ausgibt, um Hilfe bittet. Eine andere Form ist Spear-Phishing, also gezielte Angriffe auf eine bestimmte Person oder Personengruppe. In dieser Situation kann der Täter auch um Hilfe oder um die Herausgabe persönlicher Daten bitten.

Die beste Sicherheit

Der beste Weg, DDoS zu bekämpfen, ist die ständige Überwachung der sogenannten eingehender Verkehr. Irgendwelche rechtswidrigen Anfragen sollten nicht in der Lage sein, Ihre Bandbreite zu verbrauchen – stellen Sie sicher, dass diese Option nur nachweislich legitimen Verkehrsquellen zur Verfügung steht.

Wenn es um Phishing geht, besteht eine Möglichkeit, diese Art von Verbrechen zu verhindern, darin, Ihre Online-Sicherheitsfähigkeiten zu verbessern. Neben diesen Lösungen gibt es noch weitere Lösungen:

  • Firewall,
  • Verwalten und Generieren von Passwörtern mit einem speziellen Manager,
  • Penetrationstests.

Eine Firewall verhindert Angriffsversuche und schreckt potenzielle Hacker ab. Die angebotenen Dienste, wie z. B. Webfilter, sind hilfreich, um alles zu erkennen, was Ihre Sicherheit durchdringen könnte. Denken Sie daran, dass eine Firewall allein keinen vollständigen Schutz bietet, daher ist es sinnvoll, sie in Verbindung mit anderen Methoden zu verwenden.

Die zweite Möglichkeit besteht darin, sich vor internen Angriffen zu schützen, aber auch die Authentifizierung zu umgehen, indem Passwörter gestohlen oder erraten werden. Machen wir sie also so schwer wie möglich zu brechen - sie sollten verschiedene Arten von Zeichen, Zahlen und Buchstaben enthalten. Es ist auch eine gute Idee, sie regelmäßig zu aktualisieren. Es wird auch empfohlen, eine Multi-Faktor-Authentifizierung zu verwenden, die aus mindestens zwei Elementen besteht.

Ein Penetrationstest besteht in der Durchführung eines kontrollierten Angriffs auf ein System und auf seiner Grundlage der Bewertung des Sicherheitsstatus. Dieses Verfahren ermöglicht die Erkennung von Methoden, die von Hackern verwendet werden und die ein bestimmtes Unternehmen bedrohen könnten. Analysten untersuchen unter anderem wie schnell ein Krimineller in der Lage wäre, die Kontrolle über Systeme zu erlangen. Gleichzeitig prüft die andere Person, was in diesem Fall getan werden kann. Penetrationstests liefern wertvolle Informationen über Schwachstellen, die noch behoben werden müssen, und wie Sie es einem Hacker erschweren können, in Ihr System einzudringen und es zu kontrollieren.